Fra Werden(til)bergen

Bergen on one of the 163 rainless days

Bergen on one of the 163 rainless days
Bergen on one of the 163 rainless days

Friday 14 August 2015

been there, done that (sort of a poem)

Doors open, I get in. Doors close.
Crowded.
I look, you look.
You smile, I smile.
I look away. Excited.
I look out the window. Cars, Streets, a bridge, a mountain, a lake.
I look back. You. Your eyes. Blue. A lake.
They meet. We smile.
I look down, smiling still.
We move. Along the light rail lines. Houses, people, trees. Next stop.
People get out and in. People leave. People pass.
Not you.
You stay.
So close.
Not a meter.
You sit, I stand.
My hand on the seat in front of you.
Holding on. Holding fast.
Next stop. You get up. Hastily.
You squeeze by. Eye. Contact.
“Beklager.”.
Me, quiet, smiling. My eyes following blond hair.
You leave. Doors close. I sit.
You walk by. Glass in between.
Looks can pass through.
They do.
I’m moving.
One last eye to eye.
You’re gone.
I’m gone.
Forever.

(?)

å være student



Student zu sein ist anstrengend.
Hobbies, Studium, soziales Leben. Sie alle müssen unter einen Hut gebracht werden, unter einen Schirm passen.
Zugegeben, hier gewöhnt man sich schnell an Schirme. Doch es ist nicht genug, einfach nur unter einen Schirm zu passen. Nein, man muss ihn auch richtig gut festhalten, um zu verhindern, dass man bei der nächsten Windböhe im Regen steht. Und manchmal nützt der grösste Regenschirm nichts, weil das Wasser zeitgleich von oben, unten und vorne zu kommen scheint. Man schwimmt regelrecht durch die Strassen.
Ich hab mal gelesen, dass ein richtiger Bergenser nie ohne Regenschirm aus dem Haus geht. Denn ja, es mag ja im Moment sonnig und warm (25 Grad, holt eure Sommerkleider hervor!) sein, doch woher weisst du, dass du in einer Stunde nicht Sturmfluten ausgesetzt sein wirst?
Inzwischen weiss ich: Das ist vollkommener Mist. Ein richtiger Bergenser trägt keinen Regenschirm mit sich. Ein richtiger Bergenser weiss um dessen Fragilität, um dessen Unzuverlässigkeit und um dessen Nutzlosigkeit.
Regenschirme sind überflüssig, was sie schlimmer macht als Regen.  Beim Regen weiss man, was man hat. Regenschirme versprechen dir, trocken nach Hause zu kommen und lassen sich dann knallhart im Stich.
Entweder es regnet nicht und man kann ohne weiteres nach Hause kommen ohne triefend nasse Hosen. Nicht-regnen beinhaltet Niesel. Nicht-Regen beinhaltet Tröpfeln. Nicht regnen beinhaltet alles unter 5 Millimeter in der Stunde.
Oder aber es regnet. Richtig. Von alles Seiten. Die einzige Möglichkeit wie ein Regenschirm hier noch nützt ist wenn er die Form einer Kugel hat und man sich reinsetzt. Ansonsten ist er nur hinderlich. Denn nasse Füsse kriegt man sowieso.
Aber wo war ich doch gleich? Ach ja, beim Studentenleben. (Erstaunlich wie schnell man beim Wetter landet. Noch so etwas typisch Bergenserisches oder Norwegisches.)
So viel zu tun. Wie soll ich das alles schaffen?

Ich lasse mich von den Bergensern inspirieren und werfe meinen Regenschirm weg (bildlich gesprochen, ich bin noch nicht so weit). Warum sollte ich mich von einem Schirm eingrenzen lassen?
Stattdessen benutze ich den Regen als neue Metapher für all die Möglichkeiten, Pflichten und Chancen die ich als Student habe. Die sind zahlreich, sie kommen von überall her, manchmal unerwartet, manchmal störend, manchmal erfrischend. Und ich brauche mich einfach nur hinzustellen und sie auf mich rieseln (oder prasseln) zu lassen. Und wenn’s mir zuviel wird, kann ich immer noch ins nächste Café sitzen und mir einen extra grossen Cappuccino gönnen.




Thursday 6 August 2015

noe som det som var noe helt annet....


Send meg post! :)

Myriam Dudli
Fantoft Studentboliger
Postboks 127
5075 BERGEN
Norge/Norwegen