Fra Werden(til)bergen

Bergen on one of the 163 rainless days

Bergen on one of the 163 rainless days
Bergen on one of the 163 rainless days

Thursday 30 July 2015

på fisketur



Leicht nervös klammere ich mich an mein Arbeitsgerät. In der Theorie weiss ich ja bestens was zu tun ist. Pretend you’re a fish. Ungeschickt führe ich meine Waffe zurück, immer sehr darauf bedacht nicht aus Versehen einen Menschen zu fischen. Eins-zwei-drei los schwinge ich die Angelrute über meinem Kopf hindurch nach vorne. Doch der Köder will nicht lossausen, sondern bleibt wo er war und baumelte etwa 10 cm von der Kunsstoffspitze herab. Ups, vergessen die Spule aufzumachen. Nochmals also. Spule auf, Gerät nach hinten, Schwung nach vorne, loslassen (also nur den Faden, nicht die ganze Rute!) und los fliegt der Fischähnliche Köder hinaus ins Meer.
Mein erstes norwegisches Fischabenteuer beginnt.
In Norwegen darf jeder im Meer Fischen. Man braucht kein Zertifikat. 
Fischerausrüstung kriegt man überall zu einem bescheidenen Preis.
Nur beim Lachs herrschen andere Regeln, aber ich hab auch keine Lachs-fang-Ambitionen. Makrelen. Das ist heute mein Ziel.
Wir stehen an einer Küste mit Blick auf den Fjord, vor uns rasen von Zeit zu Zeit Motorboote und Jet-Skis vorbei, dann sind es wieder grosse, schwerfällige Kreuzfahrtschiffe. Trotzdem herrscht eine gewisse Ruhe, was daran liegt, dass an unserem Ufer niemand anderes zu sehen ist. Nur die gierigen Möven kreisen immer wieder nahe über uns, schreien „meins, meins, meins“ und drehen dann wieder ab, weil es nichts zu essen gibt. Noch nicht.
Als ich meine Angeleinführung beginne, haben wir bereits 6 Fische gefangen. Makrelen und Köhler, alle schön verstaut in der Kühltasche. Meine Ambitionen sind relativ gering, trotzdem zucke ich motiviert mit der Angel. Pretent you’re a fish.
Ich hab so meine Probleme mit Spule und auswerfen; weder links noch Rechtshänder, sondern irgendwas fischiges mittendrin, das sind nicht gerade die besten Voraussetzungen für geschicktes Angeln. Trotzdem kriege ich es irgendwie hin, die Spule nach und nach einzuziehen.
Und dann geschieht es. Widerstand. Fester. Erst bin ich davon überzeugt, dass sich der Haken irgendwo im Grund verkeilt hat. Doch nein, da ist ganz klar Bewegung zu spüren. Ich ziehe, lasse gehen, drehe Spule, ziehe, lasse gehen, drehe Spule. Und dann sehe ich ihn da zappeln, halb im Wasser, halb schon in der Luft. Ein Gedanke schiesst durch meine Kopf: Ich hab gerade einen Fisch gefangen! Mit einem gewissen Stolz durchfüllt bringe ich den Fisch an Land. Den Rest muss zum Glück nicht ich erledigen; ich schätze, da besteht immer noch eine Gewisse Hemmung.
Motiviert werfe ich meine Angel wieder aus. Ich frage mich selbst, ob ich das moralisch vertreten kann, was ich hier mache. Und da ich keine Vegetarierin bin ist die Antwort ganz klar: ja. Die Welt wäre vermutlich eine bessere, wenn jeder sein Essen selber jagen müsste. Denn die Botschaft hinter dem Kauf einer Packung gefrorener Fischstäbchen, welche nichtmal ansatzweise an etwas Lebendes erinnert ist eine schlimmere: Unwissenheit über Herkunft, Herstellungsweise und sogar Inhalt wird gebilligt und ist sogar erwünscht. Während ich morgen ganz genau wissen werde, was ich da esse. Einen Köhler aus Bergen, Hordaland.

Und schon zappelt es wieder am anderen Ende der Schnur.


Thursday 9 July 2015

Om kunsten å lage den perfekte sandwichen til matpakken sin

Om kunsten å lage den perfekte sandwichen til matpakken sin

Jeg er lei. Veldig.
Lei av å spise sandwiches.
Hver. Eneste. Dag.


Jeg trodde at jeg visste hvordan man lager sandwicher. Jeg har nemlig laget mange sandwiches i mitt liv. Av og til for å ta med på universitetet (ganske ofte! O.k. det var bare når jeg hadde lyst…  altså faktisk aldri.), noen ganger når jeg gikk på tur (det er ingen kafeer på fjelltoppene). Hvis jeg tenker litt på det, så hadde jeg bare Choco-Croissants med meg. Jeg ELSKER Choco-Croissants. Har du en Choco-Croissant til meg?).

Det som jeg ikke hadde tenkt på var at jeg aldri hadde spist hjemmelagete sandwiches i mer enn 3 dager.
Defor hadde jeg blitt lei. Og jeg startet søket etter den perfekte sandwichen: Sandwichen à la Mym.

Alt var satt i gang med den første Sandwichen som jeg lagte her i Bergen.
Brød, smør, ost, kremost, brød, ferdig.
Men snart savnet jeg grønnsaker, som skulle gjøre det litt mer… sunt.
Så kjøpte jeg litt ruccola for å gjøre Sandwichen grønnere.
Og det ble det.
Brød, smør, ost, ruccola, kremost, brød.
Men, ja. Man er jo aldri fornøyd.
Det var litt for tørt.
Da jeg gikk til Rema neste gang, fikk jeg en lys idé. Avocado. Sunt og lekkert.
Defor ble det slik:
Brød, smør, ost, ruccola, avocado, kremost. brød.
(forresten: unnskyld for CO2-utslippet som en avocado forårsaker, når de reiser fra Sør-Afrika til Bergen. Jeg beklager. Virkelig!)

Men det hele hadde for lite smak. Og salt-smør kunne heller ikke rette opp i det. Ja vel.
Ennå en idé.
Feta.
Men prøv å finne feta i Norge. Det er ikke såå lett.
Men jeg hadde medgang på Rimi, hvor Feta-osten hadde skjult seg midt i alle Norvegia-ostene, som om den var litt sjenert overfor samfunnet.
Og da var feta veldig glad når jeg tok den hjem med meg.
Brød, smør, fetaost, ruccola, avocado, kremost, brød.
Etter en stund ble jeg også lei av det tørre Toast-brødet. Skulle jeg kjøpe bedre brød, kanskje fra en bakeri i byen? Men det koster så mye…
Defor startet jeg (inspirert av den amerikanske “Grilled Cheese”) å brune Sandwichen i pannen med litt smør. Så ble den knasende sprø. Det passer fint.


Men jeg synes at noe mangler likevel. Hva er det? Det må være en ingrediens som forvandler en “bra” til en “kanonbra”.

Har du en kjempegod idé? Fortell meg! Hjelp meg! Men, vær så snill, utelat gammel ost.

Tusen Takk!





Und noch so ungefähr auf Deutsch:

Ich hab die Nase voll.
Nein falsch: ich hab den Mund voll - Voller sandwiches. Tagaus, tagein.
Ich dachte, ich wisse, wie man Sandwiches macht. Schliesslich habe ich schon oft welche zubereitet. Mal fuer an die Uni, wenn ich grad Lust hatte (kam eher selten vor). Mal auf Wanderungen (es gibt ja kein Restaurant auf den Meisten Berggipfeln. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich doch meistens eher Schokocroissants mitgenommen. Ich liebe Schokocroissants. Hast du ein Schokocroissant für mich??)
Was ich dabei nicht bedacht habe: Ich habe noch nie mehr als 3 Tage hintereinander selbstgemachte Sandwiches gegessen. Also startete ich die Suche. Die Suche nach dem perfekten Sandwich (a la Mym)

Alles began mit dem ersten matpakke, das ich mir zubereitete ganz normal. 

Toast, Butter, Frischkæse, Kæse, Butter, Toast. Fertig.

Ich vermisste dann schon sehr bald das Grünzeug dazu. Also Kaufte ich Rucola ein.
Toast, Frischkæse Köse, Rucola Butter Toast. 

Schon bald wurde dies mir zu trocken. Bei meinem næchsten gang in den Rema 1000 dann die der Geisteblitz: Avocado (entschuldigt bitte den CO2 Ausstoss, der durch den Transport einer Avocado von Südafrika nach Bergen verursacht wird. Tut mir leid. Wirklich!)

Toast, Frischkæse Avocadostuecke, Rucola, Kæse, Butter, Toast. 

Aber irgendwie hatte das ganze zu wenig Geschmack. Da ændert auch Salzbutter nichts dran.

Meine Idee: Fetakaese. Aber find mal Fetakaese in Norwegen. Im Rimi wurde ich fuendig, obowhl sich der Fetakæse zwischen all den Norvegia(Pseudo)Käsen zu verstecken schien als ob ihm die Gesellschaft irgendwie peinlich wære.

Irgendwann hatte ich die Nase auch voll von Halbtrockenem Toast. Besseres Brot kaufen? Dafuer zahlt man hier doch ein Vermøgen. Deshalb began ich, An den Gedanken des Grilled Cheese angelehnt also damit, meine sophisticated sandwiches a la mym (wie ich sie nenne) in der Pfanne mit etwas Butter anzubraten.


Soweit, so gut.

Aber ich finde, dass etwas noch fehlt. Etwas, was ein "bra" in ein "kanonbra" verwandelt. 

Hast du eine gute Idee? Sag sie mir! Hilf mir!
Aber bitte ohne "gammel ost".








noe helt annet....